Blähbauch? Das hilft!

Woher kommt der Blähbauch und was hilft bei Blähbauch? 5 Tipps die helfen

Aufgebläht, Völlegefühl, Druckschmerz – und das manchmal so stark, dass man den Bauch gar nicht mehr berühren mag. Woher kommt der Blähbauch und was hilft im Akutfall?

Inhaltsverzeichnis

Der Bauch fühlt sich unangenehm aufgebläht an, es drückt und schmerzt – jede fünfte Frau kennt das. An sich ist ein solcher Blähbauch nichts Schlimmes, aber natürlich leidet unter diesen Beschwerden die Lebensqualität. Vor allem dann, wenn der Blähbauch nicht nur gelegentlich nach fettigen Speisen auftritt, sondern ständiger unerwünschter Begleiter ist.

Wie entsteht der Blähbauch?

Ursache für den Blähbauch sind vermehrte Gasansammlungen im Darm.

Während der Verdauung wird das, was wir zuvor gegessen haben, von unseren Darmbakterien in für den Körper verwertbare Bestandteile zersetzt. Dabei entstehen Gase: Methan, Kohlendioxid und Wasserstoff.

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Diese Gase weichen normalerweise über Darm oder Lunge aus unserem Körper. Passiert das nicht ausreichend, z.B., weil zu viel Gas – also Luft – gebildet wird, dann drückt dieses überflüssige Gas den Darm und damit die Bauchdecke nach aussen. Oft rumort und gluckert es begleitend, man hört und spürt förmlich, was da drinnen in den Gewinden unseres gut 7 m langen Darms so vor sich geht.

Blähbauch - das sind die Hauptursachen

Ursachen für einen Blähbauch sind natürlich unterschiedlich:

  • Unverträglichkeiten oder Lebensmittelsensitivitäten
  • stark blähende Lebensmittel, die für die individuelle Verdauungsleistung zu viel sind
  • Störungen der Darmbewegung – also in der Art, wie sich der Speisebrei durch den Verdauungstrakt bewegt
  • Erkrankungen wie das Reizdarmsyndrom oder Leaky Gut
  • schnelles, hektisches Essen – so schnell, dass zu viel Luft beim Schlucken mit in den Darm rutscht
  • Stress
  • sehr würzige, fettige, sehr süsse oder stark verarbeitete Speisen mit Zusatzstoffen
  • hormonelle Schwankungen, z. B. in den Wechseljahren, vor oder während der Periode

Blähbauch - die Symptome

Das zu viel an Luft im Bauch führt zu:

  • einem vorgewölbten Bauch bzw. Zunahme des Bauchumfangs („wie ein Luftballon“)
  • Völlegefühl
  • vermehrtes Aufstossen
  • Druck im Bauch
  • Bauchschmerzen
  • Magendruck
  • deutlich hörbare Darmgeräusche
  • vermehrte abgehende Blähungen
  • häufig auch in Kombination mit Verstopfung

Aber, was kann man akut als direkte Hilfe bei einem Blähbauch tun? Hier unsere besten 4 Tipps, die wirklich helfen!

4 Tipps gegen Blähbauch

#1 Bitterstoffe

Bitterstoffe werden schon seit vielen Jahrhunderten zur Linderung von Verdauungsbeschwerden wie Vollgefühl und Blähbauch eingesetzt. Sie regen die Verdauung an und fördern die Ausschüttung von Verdauungsenzymen. Fehlt es an Verdauungsenzymen, gelangt zu viel unzureichend verdaute Nahrung vom Dünn- in den Dickdarm. Das kann die Entstehung von Darmgasen begünstigen.

Zu den Bitterstoffpflanzen gehören Löwenzahn, Rucola, Wermut, Galgant oder Engelwurz.

Wenn du häufiger unter einem Blähbauch leidest, solltest du also vermehrt bitterstoffhaltige Pflanzen in deinen Speiseplan einbauen. Bei einem akuten Blähbauch kannst du aber auch auf einen Tee aus Bitterstoffpflanzen zurückgreifen oder du schnappst dir unser XbyX Bauch Gefühl mit 18 kostbaren Kräutern und Gewürzen.

#2 Einmal entkrampfen bitte

Viele Bitterstoffpflanzen wirken zugleich entkrampfend und entblähend. Besonders magen- und darmfreundlich sind auch Kamille, Fenchel, Kümmel und Anis. Diese sind auch in XbyX Bauch Gefühl enthalten. Du kannst dir aber auch wunderbar einen Kamillentee nach dem Essen kochen. Die Wärme tut zusätzlich gut.

Übrigens musst du die Kräuter nicht einmal zwingend zu dir nehmen. Du kannst dir auch die Kraft der ätherischen Öle zunutze machen. Leidest du öfter unter einem Blähbauch, kannst du dir eine „Notfall-Ölmischung“ zusammenstellen.

Dafür benötigst du:

  • 50 ml Mandelöl
  • 50 ml Johanniskrautöl
  • 5 Tropfen ätherisches Fenchelöl
  • 5 Tropfen ätherisches Kreuzkümmelöl
  • 5 Tropfen ätherisches Anisöl

Alles miteinander vermischen und bei Bedarf den Bauch vorsichtig mit der Ölmischung im Uhrzeigersinn massieren.

#3 Sanft in Bewegung kommen

Du sitzt den ganzen Tag am Schreibtisch? Kein Wunder, dass es Gase schwer haben, zu entweichen. Zu wenig Bewegung ist einer der häufigsten Gründe für das Entstehen von Blähbauch und Verstopfungen. Und auch im Akutfall, wenn es zwickt, ist sanfte Bewegung gut. Ein kleiner Spaziergang mit tiefen Atemzügen sowie leichte Gymnastik helfen, damit festsitzende Luft entweichen kann und die Verdauungsfunktion angekurbelt wird. In unserer Darmkur XbyX Darmzeit haben wir genau dafür einen Yogaflow entwickelt.

#4 Blähbauch? Denke langfristig

Natürlich ist es wichtig, den akuten Schmerzen und unangenehmen Körpergefühlen entgegenzuwirken. Gerade wenn du häufig unter einem Blähbauch leidest, ist aber auch der präventive und langfristige Blick wichtig. Mache dir deshalb bewusst:

  • Denke täglich an Probiotika (u.a. Joghurt, Milch- und Wasserkefir, Sauerkraut, Kimchi) und Präbiotika (Ballaststoffe), um die Zahl der guten Bakterien in deinem Darm zu steigern. XbyX Darm Kultur und XbyX Darm Liebe können dich hier unterstützen.
  • Gönne dir im Alltag Entspannungspausen, damit nicht nur der Kopf, sondern auch dein Magen-Darm-System weich und locker „durchatmen“ kann. Steht, unser System unter Dauerspannung sind wir im Überlebensmodus. Die Verdauungstätigkeit wird dann einfach unterdrückt.
  • Verzichte so gut es geht auf raffinierten Zucker, Konservierungsstoffe und weitere Mikrobestandteile in stark verarbeiteten Lebensmitteln, die den guten Darmbakterien schaden, bzw. diese abtöten. Auch künstliche Süssungsmittel in Lightprodukten, Kaugummis und Fertiglebensmitteln gehören übrigens dazu.
  • Sei vorsichtig mit „Extraluft“ im Darm. Diese entsteht zum Beispiel durch kohlensäurehaltige Getränke, aber auch durch Kaugummi kauen oder das Trinken aus einem Strohhalm.

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Studien & Quellen

Fifi, A. C., Axelrod, C. H., Chakraborty, P. & Saps, M. (2018). Herbs and Spices in the Treatment of Functional Gastrointestinal Disorders: A Review of Clinical Trials. Nutrients, 10(11), 1715. doi:10.3390/nu10111715